Auf dem Uhren-Markt hat es ganz den Anschein, als würde sich die Nachfrage auf wenige Marken und bei diesen nur auf ganz spezielle Modelle konzentrieren. Der Hype um die Nautilus von Patek sowie die Royal Oak von Audemars Piguet ist ungebrochen, jedoch scheinen Liebhaber und Sammler auch auf Derivate von diesen absoluten Stars ein Augenmerk zu richten, namentlich die Aquanaut und die Offshore Diver aus der Royal Oak-Familie. Letztere fand bei ihrer Vorstellung in den 90ern nicht sofort den Zuspruch der Fans, und auch der Schöpfer der Royal Oak, Gerald Genta, soll gerüchteweise nicht begeistert gewesen sein. Aber das kennt man ja auch von diversen Modellwechseln beim Porsche 911.
Nach anfänglichen Nörgeleien fand auch die Offshore Diver doch noch ihre Liebhaber und wurde selbst zum Klassiker. Natürlich besitzt sie nicht die Eleganz einer Royal Oak, dafür ist die schon durch ihre Größe von 42 mm Gehäusedurchmesser ein mächtiges Statement am Handgelenk, das kaum übersehen werden kann. Schon durch das Kautschukband zeigt der Träger dieser Uhr seine Leidenschaft für Sport, aber im selben Maß auch seinen Anspruch an Qualität und Handwerkskunst.
Uhrmacherkunst vom Feinsten
Schließlich wird die Offshore Diver wie ihre Schwesternmodelle aufwendigst in Handarbeit gefertigt, jedes Einzelteil wird von Spezialisten ziseliert und verziert, was man wunderschön durch den gläsernen Gehäuseboden bewundern kann – genauso wie bei dem „Mega-Tapisserie“ Muster auf dem Zifferblatt. Darüber hinaus erfüllt sie jedoch alle Ansprüche, die man an einen professionellen Sport-Chronometer haben kann. Natürlich ist die Offshore Diver bis zu einer Tiefe von 300 Meter wasserdicht. Mit der Krone aus Keramik auf der linken Seite kann genauestens der Zeitpunkt des Abtauchen eingestellt werden, um den richtigen Moment nicht zu verpassen. Einmal fixiert kann er auch nicht mehr unabsichtlich verstellt werden. Denn schließlich ist die Lünette innen liegend, ein weiteres besonderes Merkmal dieser Luxusuhr.
Bei all ihrer Robustheit ist sie ein wunderbares Stück Schweizer Uhrmacherkunst, das all die Fertigkeiten dieses Traditionsberufs aufs Schönste zeigt. Dadurch versteht es sich fast von selbst, dass durch die aufwendige Produktion nur 1.200 Stück pro Jahr das Werk in Le Brassus verlassen. Das ist viel zu wenig, um die steigende Nachfrage zu befriedigen, sodass die Preise auf dem Sekundärmarkt um einiges über den Einstiegspreis liegen. Wer warten kann, sollte sich auf die Warteliste setzen lassen.
Die Ungeduldigen müssen wohl die höheren Preise auf den entsprechenden Plattformen, wie zum Beispiel Chrono24, zahlen. Dafür vermeidet man natürlich auch ein überraschendes Produktionsende wie kürzlich bei der Nautilus von Patek Philippe, was die Preise in astronomische Höhen trieb und für die meisten Käufer unbezahlbar machte.
Wie auch immer – eine Audemars Piguet Royal Oak Offshore Diver sollte in keinem Sammler-Portfolio fehlen. Für viele ist sie eine der kommenden Outperformer am Uhren-Markt, für uns eines der spannendsten Modelle, das man momentan erwerben kann, wenn auch mit gut 29.000 Euro nicht gerade billig. Bei der derzeitigen Inflation müsste sie in ein paar Jahren allerdings um einiges mehr wert sein. Das würde jetzt noch einen günstigen Einstiegszeitpunkt bedeuten.
BRU'S x AUDEMARS PIGUET Zwei von euch können sich am 9. November 2022 live von dieser traumhaften Uhr überzeugen, wo ich einen Männerabend im neuen AP House in München veranstalte. Ich freue mich schon jetzt, die Gewinner bei diesem sehr exklusiven Event begrüßen zu können.
Wir ihr teilnehmen könnt? Empfehlt BRU’S weiter! Mit jedem neuen Follower, den ihr mitbringt (kurze Benachrichtigung an info@brusworld.com), steigen eure Chancen. Teilnahmeschluss ist der 2. November. Viel Erfolg!