Elektroantrieb und nachhaltige Produktion, Dinge, die im Automobilbereich längst gang und gäbe sind, spielen im Bootsbau noch immer eine eher untergeordnete Rolle. Das überrascht nicht weiter, ist es doch extrem komplex und kostenintensiv, eine eigene Batterietechnik für nautische Zwecke zu entwickeln. Das schafft Spielraum für spannende Kooperationen zwischen den beiden Bereichen – so wie die kürzlich kommunizierte Zusammenarbeit bei der Frauscher x Porsche 850 Fantom Air.
Unverkennbares Porsche Design
Die schwäbische Sportwagenfirma hat es sich nicht nehmen lassen, etwas von ihrer DNA zum Design beizusteuern. So ist der Steuerstand von Porsche Design entworfen, zu sehen an den als Winglets ausgebildeten Enden, die praktischerweise auch als Haltegriffe dienen.
Natürlich dürfen ebenso die typischen fünf Rundinstrumente nicht fehlen. Auch das Lenkrad erinnert sehr an sein Pendant im 911er; der links sitzende Startknopf ist sowieso typisch für die Marke. Sportwagen typisch sind auch die vorderen Sitze, die mit genügend Seitenhalt auch der stärksten E-Performance trotzen.
Ansonsten präsentiert das Porsche Design Boot den bereits bekannten Luxus und die übliche Qualität der österreichischen Schiffsbauer. Mit ihrem 8,67 Meter langen und knapp 2,50 Meter breiten Rumpf bietet sie Platz für bis zu neun Personen.
Der beliebteste Spot dürfte dabei die große Liegefläche sein, um von der dahinter liegenden Badeplattform ins Wasser zu springen. Sollte es mal zu heiß werden, lassen sich gleich zwei Biminis ausklappen, um Schatten zu spenden;
für die richtige Partystimmung sorgen die Highend Audio-Anlage sowie der unverzichtbare Flaschenkühlschrank. Natürlich kann jedes Boot nach individuellen Vorlieben gestaltet werden, auch ist nahezu jede Farbkombination von Polster und Rumpf darstellbar.
Porsche Boot vs. Porsche Hybrid Yacht
Produkte wie die Porsche Design Uhr oder Porsche Design Taschen sind den Fans der Brand schon lange bekannt. Was aber viele nicht wissen, ist, dass Porsche Design in vielen weiteren Alltagsprodukten steckt, vom einfachen Wasserkocher bis hin zum Porsche Design Wolkenkratzer in Miami.
Auch eine Hybrid Yacht stammt aus dieser Feder: die GT115 Hybrid Yacht der Dynamiq Schiffswerft. So ist das Boot von Dynamiq von Bug bis Kiel von Porsche Design gestaltet. Da solch eine Yacht nur für die wenigsten finanziell erreichbar ist, sollte die Frauscher x Porsche 850 Fantom Air die perfekte Lösung sein für diejenigen, die neben Performance auch das weltbekannte Porsche Design suchen.
Frauscher x Porsche 850 Fantom Air = perfekte Performance am Wasser
Durch die Kooperation von Frauscher und Porsche ist jedenfalls eine perfekte Mischung aus herausragendem Design und innovativer Antriebstechnologie entstanden, für die auf der einen Seite die Frauscher Schiffswerft ihren eleganten und gleichzeitig etwas provokanten Stil beiträgt, während Porsche mit der Elektrotechnik aus dem neuen Macan für Spitzenleistung auf dem Wasser sorgt. Somit setzt die Frauscher x Porsche 850 Fantom Air den Maßstab, wozu moderne Technik im Bootsbau heute fähig ist.
Unter der Liegefläche im Heckbereich befindet sich die 100 kWh starke Lithium-Ionen-Batterie, die den 400 kW starken Elektromotor mit Energie versorgt. Der peitscht in der höchsten der wählbaren Fahrmodi das 8,50 Meter lange Boot förmlich durch die Wellen. So liegt die Höchstgeschwindigkeit im Sport plus Modus bei unglaublichen 85 km/h – eine Geschwindigkeit, die die Batterie allerdings super schnell leeren dürfte.
Bei einem Mix aus sportlicher und Verdränger-Fahrt liegt die Reichweite bei zwei bis drei Stunden, was für die meisten Bootsfahrer absolut ausreichend sein sollte. Vielleicht will man sich mit dem Boot lieber auch mal in dem einen oder anderen Uferrestaurant zeigen, wo das gute Stück praktischerweise gleich geladen werden kann. Das schafft der Akku aus dem Hause Porsche in erstaunlichen 30 Minuten. Ist aber eigentlich egal, weil das gleichzeitig stattfindende Mittagessen sowieso länger dauert…
So viel Klasse, Design und Performance hat verständlicherweise ihren Preis. Die Frauscher x Porsche 850 Fantom Air startet bei 561.700 Euro netto und kann bei Frauscher bereits jetzt bestellt werden. 2024 soll dann Auslieferung sein, es ist also noch etwas Zeit, um dafür zu sparen
Elektroboote – Musthave oder kurzfristiger Trend?
War es noch vor einigen Jahren undenkbar, dass ein Boot rein elektrisch auf dem Wasser unterwegs ist, hat sich durch die Entwicklung in Elektroantrieb und -speicher das Blatt komplett gedreht. Dadurch können heutzutage Speed und Reichweite geschaffen werden, die früher undenkbar waren. So war damals eine elektrische Fahrt nur kleinen Ausflugsbooten vorbehalten, um damit langsam über den See zu tuckern. Aber jetzt können auch schnellere und größere Boote wie die Frauscher x Porsche 850 Fantom Air die Vorteile des Elektroantriebs (wie weniger Geräusche und Nachhaltigkeit) konsequent ausspielen. Einen Liegeplatz gibt es damit auch viel schneller als mit der Verbrenner-Variante.
Mehr über die Frauscher Bootswerft in Österreich am Traunsee
Wer könnte ein solches Boot besser hinkriegen als Frauscher, die seit Mitte der 50er Elektroboote bauen und seitdem über 3.000 Stück aufs Wasser gebracht haben? Gegründet 1927 hat sich die Frauscher Schiffswerft kontinuierlich weiterentwickelt; seit 2012, mit dem Umzug an den neuen Produktionsstandort in Ohlsdorf, hat sie die Möglichkeit, viel größere Boote zu bauen und auch die Stückzahl signifikant zu erhöhen.
Auf 3.000 Quadratmeter werden hier Prachtstücke geboren, die auf allen Weltmeeren für Aufsehen sorgen. Innovatives Design, höchstmögliche Qualität und edelste Materialien machen die Frauscher Boote zu einem Must-Have der internationalen High-Society, alles natürlich in bester österreichischer Handarbeit gefertigt.
Seid ihr dabei – es geht an den Traunsee!
Wer Lust hat auf eine Bootstour mit dem Porsche Design Elektroboot, kann sich gerne bei mir melden. Ich plane nämlich, Anfang der neuen Saison 2024 an den Traunsee zu fahren und nehme gerne vier meiner Leser zur Frauscher Schiffswerft mit. Um an dieser exklusiven Ausfahrt teilzunehmen, solltet ihr Folgendes tun:
- Verratet mir, warum ihr dabei sein wollt
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Ich freue mich schon jetzt auf unsere Bootsfahrt 🙂