Wie ihr ja wisst, benutzen wir seit einigen Jahren nur noch sogenannte Nischen-Parfums, die mit ihren ungewöhnlichen Zusammensetzungen ganz ohne kommerzielle Werbekampagnen Begehrlichkeiten wecken und hintern denen oftmals fantastische Geschichten stecken. Das New Yorker Label Nomenclature unseres alten Freundes Karl Bradl und dessen Partner Carlos Quintero geht hierbei ganz neue Wege, indem es die Ingredienzen bis in die Moleküle hinein ergründet und so ganz neue, noch nie dagewesene Kreationen erschafft. Das neueste Werk von Nomenclature heißt psy-cou.
Cumarin als zentrale Duftnote
Seinen Namen verdankt dieser Duft dem Molekül Cumarin, das sich von „Kumarù“ ableitet – die Ureinwohner des Amazonas bezeichnen damit den Tonkabohnen-Baum. Die „Nase“ hinter diesem außergewöhnlichen Duft ist Frank Völkl, der mit dem Cumarin die starke Süße und das Mandelaroma der Tonka-Bohne nahm und so einen frischeren, moderneren Duft entstehen ließ. Palo-Alto Holz, Kardamom und Wacholder unterstützen zusätzlich den ersten frischen Eindruck.
Kaffee, Weihrauch und Safran
Mir gefallen besonders die holzig orientalischen Noten von Weihrauch, Oud und einer Prise Safran. Dadurch bringt Nomenclature psy-cou eine gewisse Schwere in die frische Anmutung, sodass man den Duft auch gut am Abend tragen kann. Frisch, modern und verführerisch – besser kann ein Parfüm den Gentleman von heute nicht kleiden. Damit hebt ihr euch wohltuend von der Masse der Duftträger ab und werdet, genauso wie ich, eure Passion für Nischendüfte finden.
Damit hebt ihr euch wohltuend von der Masse der Duftträger ab und werdet, genauso wie ich, eure Passion für Nischendüfte finden.