In der Karibik gibt es eigentlich kaum was Besseres, als die Sonne und das Meer zu genießen. Ich hab aber noch ein paar andere Tipps für euch…
KITEN
Und für die Sportskanonen unter euch: unbedingt Kiteboarden probieren! Tulum zum Beispiel ist einer der Hotspots für diese Sportart: Der Sandstrand fällt flach ab, der Wind weht seitlich zur Küste oder auflandig, und dazu gibt es Cabanas, die direkt am Wasser sind. Surfer-Herz, was willst du mehr?
Diejenigen, die das Kiten noch nicht so beherrschen, können in der Kiteschule Siankite unter professioneller Aufsicht ihr Können verbessern.
Unterricht bekommt ihr von keinem Geringeren als Sian, der immerhin schon auf der Worldcup Tour sein Können gezeigt hat. Natürlich könnt ihr bei ihm auch Equipment oder ein SUP leihen. Die Kitebasis ist übrigens direkt am Strand des Papaya Playa Project.
Da könnt ihr euer Können direkt vor den Leuten in der Bar und dem Restaurant zeigen, dabei herrscht kaum Traffic auf dem Wasser. Genial!
WELLNESS
Ein weiteres Highlight in Tulum: Massagen und Treatments, die sich sowohl mit dem Körper als auch mit dem Geist beschäftigen. Ich habe mich bei Gabi im SPA des PPP massieren lassen.
Wenn man in der Schilfhütte liegt, einen der warme Wind vom Meer umstreichelt und das Rauschen der Brandung einlullt – das allein ist schon pure Erholung. Dazu kommt dann die Massage, die die Bahnen für die Energieströme wieder öffnet und gleichzeitig Muskelverhärtungen löst. Ich war danach jedenfalls super relaxed.
Ein Freund von mir aus New York hat mir noch den Yaan Spa empfohlen, der schon von außen ziemlich edel wirkt.
Außerdem war auch die Empfangsdame sehr nett…
Hier gibt es die verschiedensten Behandlungen, die jedoch alle die Psyche nicht außer Acht lassen. Im Grunde versucht man, die Kraft der einzelnen Chakren auf verschiedenste Arten wiederherzustellen.
SHOPPING
Tulum ist sicher kein Einkaufsparadies, aber die eine oder andere Kleinigkeit lässt sich sicherlich finden in den kleinen, individuellen Läden rechts und links der Hauptstraße am Strand entlang.
Und für uns Männer gibt es in der Boutique des Coqui Coqui Hotels wunderbare Weekender aus Wildleder mit supersmarten Details wie einer kleinen Extratasche für den Pass.
Wenn man schon mal hier ist, kann man auch noch gleich einen der hauseigenen Düfte für sich oder die Daheimgebliebenen aussuchen. Und die gibt’s übrigens nur in Tulum. Ist doch ein Spitzengeschenk oder?
SIGHTSEEING
Natürlich gibt es an einem geschichtsträchtigen Ort wie der Halbinsel Yucatan viel Historisches zu sehen. Ein absolutes Muss sind die weltberühmten Tempelanlagen Tulums. Jeder hat sicherlich schon mal die antiken Tempel, die eindrucksvoll über dem türkisfarbenen Meer thronen, vor Augen.
Und so wie auf den Bildern sind sie in Wirklichkeit. Angeblich sind sie auch ein starker Kraftplatz im esoterischen Sinn. Zum Ende des Maya-Kalenders trafen sich hier viele Anhänger der These, dass mit dem Kalender auch das Ende der Welt erreicht ist. Gott sei Dank mussten sie unverrichteter Dinge wieder abziehen.
SÜSSWASSSER-BADEN
Auch solltet ihr unbedingt eine Cenote besuchen. Unter der kompletten Halbinsel Yucatan fließt Süßwasser in den wohl größtem unterirdischen Höhlensystem der Erde, auch wenn nirgendwo größere Flüsse zu sehen sind. An Stellen, an denen die Höhlendecke eingebrochen ist, tritt es jedoch in tiefen Löchern und Höhlen, den sogenannten Cenotes, aus. Rund um Tulum gibt es viele dieser tiefen Kalkstein-Löcher, darunter auch die Gran Cenote.
Wir waren allerdings in einer kleineren Cenote namens Manatee, bei der sich durch die Nähe zum Meer Süß- und Salzwasser vermischen. Das hat den großen Vorteil, dass das Wasser im Gegensatz zu den meisten anderen Löchern durch das Meerwasser schön warm ist. Als Flaschentaucher könnte man auch das Höhlensystem erkunden, aber ich habe noch immer keinen Tauchschein, also blieb es beim Schnorcheln. Aber die zurückkommenden Taucher haben sehr geschwärmt.
Tulum ist, wie ihr seht, eben viel mehr als nur Sonne und Meer…