Letzten November waren wir zum ersten Mal auf den Malediven, ein absolutes Sehnsuchtsziel: schneeweißer Strand, Kokospalmen und türkisfarbenes Wasser. Die kleinen Inseln im Indischen Ozean sind ein wahr gewordener Traum. Unser erster Halt war die Insel, die in den 70er Jahren den Ruf der Malediven als Top Spot des internationalen Jetsets begründete: Kurumba Maldives. Das Resort, das seinen Namen der Kokosnuss verdankt, liegt nur 10 Minuten mit dem Schnellboot vom Flughafen Malé entfernt. Ein nicht zu unterschätzender Vorteil, wenn man nach einem 12-stündigen Flug gleich mal die Füße in den warmen Sand stecken will…
Wiedereröffnung im Dezember 2020
Nach der Schließung bedingt durch Corona macht das wildbewachsene Eiland nun im Dezember wieder auf. Wir sagen: Nichts wie hin! Die Anlage, in der schon Bill Clinton zu Gast, ist zwar mit 180 Villen und Bungalows absolut weitläufig und hat ein großes Angebot an Aktivitäten und Restaurants, so dass einem – und das war eine unserer größten Befürchtungen – nicht langweilig wird.
Kaum hatten wir unseren Beach Bungalow bezogen, machten wir uns die wenigen Meter auf den Weg zum Meer, das verführerisch zwischen den Palmen hindurch glitzerte. Schon früh hatte die Luft gut 30 Grad, der Strand war so weiß, dass man ohne Sonnenbrille kaum sehen konnte und das türkisfarbene Wasser hatte mit 28 Grad Badewannen-Temperatur.
Mit unseren Taucher-Masken bewaffnet zogen wir los, um die Lagune und das supernah gelegene Hausriff zu erkunden. Schon im seichten Wasser erstrahlt eine bunte Unterwasserwelt mit vielen tropischen Fischen; auch einige kleinere Riff-Haie tummeln sich im warmen Meer und ziehen ruhig ihre Bahnen. Nicht nur unser Sohn, auch wir waren komplett begeistert. Noch nie konnten wir eine ähnliche Vielfalt dieser Meeresbewohner beim Schnorcheln bewundern.
Dolce Vita im Kurumba Maldives
Auf den Malediven ist alles süßer Müßiggang. Und so geht man nach dem Schnorcheln erstmal essen… Zum Beispiel ins Hauptrestaurant Vihamanaa, wo nicht nur das Frühstück serviert wird, sondern wo mittags ein Buffet mit sämtlichen internationale Köstlichkeiten aufgefahren wird. Mir haben es besonders die Currys angetan, aber auch alles andere schmeckte lecker. Unbedingt müsst ihr jedenfalls das hausgemachte Kokos-Eis probieren, das einem schon bei der Ankunft serviert wird.
Großartig ist auch das SPA von Kurumba, wo ihr euch wunderbar verwöhnen lassen könnt. Es gibt einfach nichts Besseres, als sich nach dem Schwimmen die Verspannungen aus den Muskeln massieren zu lassen.
Noch ein bisschen relaxen auf den Liegen unter dem Schatten der Palmen und schon wird es Zeit, sich an die Athiri Bar zu begeben, um mit einem Drink in der Hand der Sonne beim untergehen zuzusehen. Noch nie war ich in so kurzer Zeit so grundentspannt.
Zum Abendessen oder zu einem besonderen Frühstück à la carte kann ich das Thila, eines der extra buchbaren Restaurants, empfehlen. Schon das riesige, offene Becken mit einer Unzahl Langusten inmitten der großen Terrasse stimmen einen auf die Spezialität des Hauses – Seafood – ein. Dazu habt ihr einen Blick auf die „Skyline“ von Malé, wie man sie eher in Miami als auf den Malediven vermuten würde. Sowohl das Sushi als auch die Langusten waren auf einem Niveau, das auch einem 5-Sterne Haus mehr als gerecht wird.
Nicht unerwähnt sollte bleiben, dass der Service nicht nur äußerst aufmerksam, sondern auch sehr freundlich war. Gerade für Kinder haben die Kellnerinnen und Kellner immer ein nettes Wort oder einen kleinen Spaß parat. Auch Familien mit kleineren Kindern sind hier absolut willkommen, ohne dass sich diese wie kleine Erwachsene benehmen müssen.
Nachdem ich schon so viel über das Essen geschrieben habe, sollte nicht unerwähnt bleiben, dass man auf Kurumba eine Vielzahl von Sportmöglichkeiten hat, um sich unerwünschte Pfunde gleich wieder abzutrainieren, sei es im Fitnessstudio, auf dem Tennisplatz oder bei Wasserski und co. Ihr könnt aber auch noch viele andere Aktivitäten unternehmen, wir haben uns beispielsweise auf eine Delphin-Sunset Cruise aufgemacht durch die Inselwelt der Malediven. Eine wirklich beeindruckende Fahrt!
Eins allerdings sollte noch gesagt sein: Der nahe Flughafen ist ein kleiner Wermutstropfen auf dieser fast perfekten Insel. Ansonsten ist Kurumba tropisches Idyll pur für den, der nicht das Robinson-Crusoe-Feeling sucht.
Corona-Update:
Der Reiseanbieter fti führt derzeit ein Pilotprojekt durch und fragt seine Kunden, die eine Malediven-Reise gebucht haben, ob sie trotzdem fliegen wollen, obwohl die Destination noch Risikogebiet ist und die Einreise nur mit Vorlage eines negativen Test möglich ist. Will der Kunde reisen, findet die Reise statt, während fti Reisen in Risikogebiete früher einfach gecancelt hat.
Kurumba Maldives, Vihamanaafushi, 08340, Republic of Maldives, Tel. +960-664-2324, Mail: kurumba@kurumba.com
*Werbung/ in reisefreudiger Zusammenarbeit it Crystal Communications