Wohl kaum ein Film bewegte zu Beginn der 90er Jahre die Gemüter so sehr wie der Erotik-Thriller „Basic Instinct“ von Paul Verhoeven. Nicht ohne Grund titulierte die BILD-Zeitung ihn zum „schweinischsten Film aller Zeiten“. Mit der für die damalige Zeit expliziten Zurschaustellung von Sex und Gewalt zog er nicht nur den Protest von zahlreichen konservativen Interessengruppen auf sich, sondern sorgte auch für Furore auf diversen Filmfestivals.
Neben Michael Douglas, dem Superstar jener Zeit, glänzte die noch unbekannte Sharon Stone in der Rolle der Kriminalautorin Catherine Tramell und wurde über Nacht zum absoluten Sexsymbol. Weltberühmt wurde die Verhörszene, in der Stone die Beine übereinander schlägt, ohne unter ihrem Rock Unterwäsche zu tragen. Das alleine reichte aus, um ihn zum größten Skandalfilm der damaligen Zeit (und zu einem der erfolgreichsten in 1992) zu machen. Noch immer wird darüber diskutiert, ob diese Szene zwischen Regisseur und Schauspielerin abgesprochen war oder nicht.
Ein paar Worte zum Inhalt: Die Polizei von San Francisco muss sich mit der Aufklärung des Mordes an einem Rockstar befassen, der mit einem Eispickel ermordet wurde. Detective Nick Curran (Michael Douglas) verdächtigt Catherine Tramell (Sharon Stone), die hochintelligente, steinreiche, aber eiskalte Bettgenossin des Opfers. Nick ist von Catherine fasziniert und gerät mit der Zeit immer mehr in ihren Bann. Ein leidenschaftliches Katz-und-Maus-Spiel beginnt, das von Catherines lesbischer Freundin eifersüchtig beobachtet wird. Aber auch Nicks ehemalige Freundin, die Psychiaterin Beth (Jeanne Tripplehorn), ist skeptisch, was die Beziehung zwischen Nick und Catherine angeht. Nick ist hin- und hergerissen. Als er erfährt, dass Beth während ihres Studiums ein Verhältnis mit Catherine hatte, beginnt er, den Fall plötzlich von einer ganz anderen Seite aus zu betrachten …
Eins jedenfalls ist sicher: „Basic Instinct“, beziehungsweise die Verquickung von Sex und Gewalt, prägte in der Folge für lange Zeit das Thriller-Genre. Sharon Stone gelangte damit als Femme fatale zu Weltruhm – ein Etikett, das ihr selbst in fortgeschrittenem Alter noch anlastet.
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Mittlerweile gelten jedoch die expliziten Sexszenen und die brutale Gewaltdarstellung in „Basic Instinct“ als Klassiker und so wird der Film auch in der Reihe „Best of Cinema“ am 7. Februar für einen Tag bespielt – in restaurierter 4K-Fassung. Wir haben Freikarten für euch, die ihr gewinnen könnt, wenn ihr folgende Voraussetzungen erfüllt:
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Teilnahmeschluss ist der 3. Februar 2023, es entscheidet das Los. Viel Glück und gute Unterhaltung!
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1992