Die Hurricane Season ist vorbei, die Art Basel Miami schon in den Startlöchern – gerade die richtige Zeit für einen Besuch in der wohl schillerndsten Stadt Amerikas: Miami. Noch ist es nicht überlaufen, aber man spürt trotzdem den Vibe der Stadt, den der Mix aus Luxus, Kunst und kubanischem Laisser-faire bildet. Das Wissen auch die Celebrities aus Sport und Film, die hier jetzt gerne ihre Sommerbräune auffrischen. Doch wo absteigen bei dem großen Angebot an coolen und Hippen Locations? Ins Setai, The Standard, Shore Club, Gansevoort, W Hotel oder Soho House?
Ich mache es mir leicht und empfehle die Legende – das Delano Hotel. Dieses 1947 erbaute Haus wurde von Philippe Starck sehr schön renoviert. Und überall zeigt sich die Hand des Meisters. Besonders die Bar ist extrem gelungen. Da kann es schon mal sein, dass sich der Spätankommende durch eine Party an die Rezeption kämpfen muss; aber ist das nicht genau das, was man sich von Miami erwartet? Dafür scheint der Concierge alles und jeden zu kennen. Gut, die Zimmer sind nicht groß, zumindest die Standardzimmer und auch die Bäder sind klein. Aber ich hab mich in den ganz in Weiß gehaltenen Räumen perfekt aufgehoben gefühlt.
Das Frühstück auf der Terrasse mit Blick auf den Pool ist klein, aber fein, und der Blick auf gerade vom Joggen kommenden Gäste würde auch alles andere entschädigen. Der Poolbereich ist schnell voll, also nicht zu spät aufstehen. Am frühen Nachmittag starten an den Wochenenden verschiedene DJs die Party, dann wird es auch im Pool schnell eng.
Für diejenigen von euch, die es ein bisschen ruhiger mögen, bietet sich der private Strandabschnitt am Atlantik an.
Aber das richtige Miami Life findet am Pool statt: coole Musik, schöne Menschen und alles eingerahmt von Palmen und blauem Himmel. Perfekt! Ach ja, die Preise: leider teuer!