SYML, mit bürgerlichem Namen Brian Fennell, macht Musik für die Seele. Eine ungewöhnliche, gelungene Mischung aus verträumtem Pop, Synthie-Rock und Folktronica. Zu seinen schönsten Songs gehören akustische Balladen wie “Where’s my love” (160 Millionen Aufrufe bei Spotify) , beschwingter Elektro wie “Clean Eyes” oder atmosphärischer Pop wie “Animal”.
Alles, was der 38-jährige Musiker mit walisischen Wurzeln und der sanften Stimme so drauf hat – egal ob Gesang, Gitarre oder Piano -, hat er sich in einem Heimstudio in einem Keller in der Nähe von Seattle selbst beigebracht. Seine Anfänge machte Fennell mit der Indie-Band Barcelona, bis er 2019 sein Soloprojekt namens “SYML” startete. Wobei SYML, ausgesprochen “simmel” im Walisischen “einfach” bedeutet, das Englische “simple” eben.
“Wenn die Dinge freigelegt werden, wenn sie nackt und roh sind, gibt es keinen Platz zum Verstecken.“
Brian Fennell
Nach der Instrumental-EP “You Knew It Was Me” veröffentlich er nun Mitte April sein drittes Album, “DIM”. Die erste Single-Auskopplung ist “Stay Close” – ein sehr persönlicher Song. Denn Fennels Vater ist nach zwei Jahren schwerer Krankheit verstorben.
“Es geht sicherlich um Trauer, aber auch um eine Art der Liebe, die so tief sitzt, dass sie vom ersten bis zum letzten Atemzug reicht. Sie umfasst jede Erfahrung, die wir jemals machen werden und sie geht über uns hinaus, wenn wir die Erde verlassen.” Das dazugehörige Musikvideo zeigt SYML von seiner verletzlichsten Seite; er durchlebt die unterschiedlichen Emotionen, die mit dem Trauerprozess einhergehen.
Was uns an SYML so gefällt: sein Mut zu Emotionen, die Melancholie seiner reduzierten Musik. Mit anderen Worten: einfach schön.
Für Fans von: Novo Amor, Ry X.
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