Wie auch bei Möbeln sind die erfolgreichsten Designs bei Uhren meist Kreationen aus den Anfangszeiten der Chronographen, sprich den 60er und 70er Jahren. Zenith hat daher im letzten Jahr, pünktlich zum 50. Jubiläum, den ersten El Primero Chronographen wieder aufgelegt. Der neue A384 ist jedoch wie bei vielen anderen Marken keine neue Umsetzung des alten Entwurfs, sondern vielmehr eine exakte Kopie des 1969 vorgestellten El Primero, dem ersten Chronographen der Welt.
Die Zenith El Primero überzeugt mit dezentem Look
Auf den ersten Blick wirkt die Uhr vielleicht etwas klein geraten mit nur 37 Millimetern Durchmesser, aber schon nach kurzer Zeit hat man sich daran gewöhnt und freut sich über diese Alternative zu den immer größer werdenden Konkurrenten. Während das Angebot bei den 42 und 44- Millimeter-Uhren geradezu unüberschaubar geworden ist, sticht die A384 durch ihre Größe und auch dank ihres außergewöhnlichen Gehäuses erfreulich aus der Masse heraus.
In der Uhr findet man noch immer ein Hochfrequenz-Laufwerk, das den ersten El Primero überhaupt erst so berühmt gemacht hat. Natürlich ist alles auf den neuesten Stand gebracht, ohne den historischen Look zu verlieren. Wunderschön passt auch das weiß-schwarze Zifferblatt, oft „Panda“ genannt, zum Gehäuse aus Edelstahl. Das unterstützt den Chronographen-Look optimal und sieht auch supersportlich aus.
Fantastische Hommage an die Uhr von 1969
Zusammenfassend kann man sagen, dass die El Primero A384 eine gelungene Hommage an den ersten Chronographen von 1969 ist. Mit einem der besten Kaliber am Markt und 50 Stunden Gangreserve ist sie technisch absolut auf Höhe der Zeit; das Laufwerk kann bei seiner Arbeit durch den Glasboden der Uhr bestens betrachtet werden.
Wer einen Chronographen abseits des Mainstreams sucht, hat mit der neuen El Primero A384, die zum Preis von 7.600 Euro zu haben ist, den perfekten Mix aus Sportlichkeit und Eleganz gefunden. Wenn es etwas zu bemängeln gibt, dann nur, dass sie nicht über 50 Meter wasserdicht ist.