Das Cannes Yachting Festival, die größte schwimmende Boatshow Europas, ist das Highlight für jeden Bootsliebhaber: Hier treffen sich alle Hersteller, um dem Publikum die Neuheiten für die kommende Saison zu präsentieren. Darunter auch die 858 Frauscher Fantom Air, doch dazu später mehr…
Vom schwimmenden Palast mit vier Stockwerken bis hin zu den Spielzeugen für die Garagen der Yachten war hier alles zu finden. Auch wenn Master Bedrooms über zwei Stockwerke und 100 Quadratmeter große Wohnräume extrem eindrucksvoll sind, hängt mein Herz an den schnellen Motoryachten, mit denen man vom Hafen in die nächste Bucht rasen kann.
Bestimmt macht es auch riesigen Spass, mit seinem schwimmenden Haus von einem Liegeplatz zum anderen zu ziehen und damit alle Annehmlichkeiten eines großen Schiffes zu geniessen. Aber noch mehr Spaß macht es, mit einem schnellen Boot durch die Wellen zu zischen, von Zeit zu Zeit die Gischt ins Gesicht zu bekommen und den direkten Kontakt zum Wasser zu spüren.
In Cannes war die Auswahl an Booten beinahe unüberschaubar, aber ich hatte das große Glück, mit einem der schönsten und schnittigsten Modelle der Messe auf dem Wasser zu sein – der neuen Frauscher Fantom Air. Wie bei allen Frauscher Booten ist auch hier die Hand des Hausdesigners Kiska offensichtlich; durch ihre kantigen, beinahe aggressiv wirkenden Details sieht sie schon am Steg liegend schnell aus. Und diesen Eindruck bestätigt sie auch in voller Fahrt.
Ich durfte sie mit einigen Blogger-Kollegen zusammen nicht nur im Hafen bewundern, sondern auch richtig übers Meer scheuchen. Obwohl das Wasser aufgrund starken Mistrals ziemlich aufgewühlt war, wagten wir es, über die Bucht von Cannes in ein nahe gelegenes Hafenrestaurant zu fahren. Wenn auch dem einen oder anderen etwas mulmig wurde, zeigte unsere kleine Armada an Frauscher Booten, was sie in den hohen Wellen kann.
Völlig unbeeindruckt von den etwas widrigen Umständen kreuzten sie durchs Wasser und mit nachlassendem Wind konnten wir schliesslich noch mit Vollgas über die Wellen fliegen. Ein unbeschreibliches Erlebnis!
Erst als unsere leeren Bäuche daran erinnerten, dass wir zu einem Restaurant fahren wollten, fuhren wir in den Hafen und legten unter den bewundernden Blicken der Gäste direkt vor der Terrasse an.
Nach einem typisch französischem Essen ging es zurück nach Cannes. Diesmal durfte ich mit der 1414 Demon in die Nacht fahren. Entlang der Küste mit ihren vielen Lichtern über das schwarze Meer zu jagen, setzte diesem wunderschönen Tag noch die Krone auf. Vor allem, wenn man eine Yacht wie die Demon besitzt.
Auch wenn viele Leute Bootsfahren für Zeitverschwendung und Geldvernichtung halten: Es sind Tage wie diese, die für immer im Gedächtnis bleiben.