Die 70er Jahre waren ein Jahrzehnt der großen Umbrüche, in der Musik entstanden Bands wie Deep Purple oder Led Zeppelin; gleichzeitig machten die ersten schwarzen Tänzer ihre Breakdance Moves zur noch komplett unbekannten Hip-Hop-Musik. In dieser Zeit entstand die Royal Oaks von Audemars Piguet.
Neue Sportarten wie Skateboarding wurde erfunden und zum Ausdruck eines neuen Jugendgefühls. Die Hippies trugen ihre Mode und ihre Weltanschauung von freier Liebe durch die Welt und die Designer beschritten neue Wege, um Produkte zu gestalten.
Genau in dieser Zeit beschloss der Schweizer Uhrenhersteller Audemars Piguet, seiner Sportuhr ein neues Aussehen zu geben. Wir kennen sie heute als Royal Oak. Damals äusserst kritisch von der Fachpresse aufgenommen zählt die Uhr heute zu den begehrtesten Klassikern der Uhren-Branche und erzielt von Jahr zu Jahr neue Höchstpreise.
Grund genug für Audemars Piguet, in Zusammenarbeit mit Wempe dieses Jahrzehnt der Umbrüche zu feiern. Wempe, ein Juwelier, der schon in den 70ern das Potential der Luxusuhren erkannte, zählt nicht ohne Grund mit über 30 Filialen weltweit zu den erfolgreichsten Händlern von Audemars Piguet.
Doch zurück zur 70er Party! Titus Dittmann, den die ganze Skateboard-Welt nur unter Titus kennt, erzählte von den frühen, verrückten Anfängen dieser Sportart und davon, wie er sich vom Lehrer zum grössten Skateboard-Händler Europas entwickelte und welche Hürden er dabei überwinden musste. Er kann einem immer noch den Vibe von damals nahebringen und sein Erfahrungsschatz hätte locker ausgereicht, um den ganzen Abend zu erzählen.
Aber auch die Breakdancer und BMXler wollten noch ihr Können zeigen. Unglaublich, welche Moves und Verrenkungen die Jungs aufs Parkett zauberten. Kein Vergleich zu dem oft albernen Dancing unserer Jugend. Dafür fand sich schnell Gesprächsstoff unter den Gästen, die fast alle witzige Geschichten darüber wussten.
Ein anderes, großes Thema der Unterhaltungen aber war der zweite Star dieses Abends – die Royal Oak. Ich hatte die Gelegenheit, das eine oder andere Exemplar auszuprobieren. Ehrlich gesagt, konnte ich mich kaum entscheiden, denn die Weiterentwicklung des 70er Jahre Modells entspricht genau meinem Geschmack.
Die Stahlversion ist, wie schon erwähnt, ein Klassiker, aber die Version aus Gold hat es mir besonders angetan. Leider korrespondiert mein Geschmack im Moment nicht mit meinem Geldbeutel. Doch was nicht ist, kann ja noch werden. Nicht nur ich, auch die versammelten Promis von Max von Thun bis Carlo Thränhardt waren begeistert von den Uhren.
Kein Wunder, zeigt Mann doch mit einer Audemars Piguet Stil und Klasse. Sie ist edel, aber keineswegs protzig – ein Statement für jeden Gentleman. Wer auf den Geschmack gekommen ist, sollte unbedingt mal bei Wempe vorbeischauen und die Royal Oak anprobieren. Das Team um Marc Autmaring, dem Geschäftsführer von Wempe Weinstrasse in München, legt sie euch sicher gerne ums Handgelenk.
Für mich neigte sich ein eindrucksvoller Abend dem Ende, an dem ich selbst sogar noch einige Sätze mit meinem alten Skateboard-Idol Titus wechseln konnte. Ein Trost dafür, dass ich keine Royal Oak mit nach Hause nehmen durfte, dabei steht sie mir doch so gut…