Das Highlight der Detroit Motorshow war definitiv die Studie des Ford GT. Doch so wie der Sportwagen sich dem Publikum präsentierte, war er schon sehr, sehr nah an der Serienreife. Dabei handelt es sich um eine weitere Replika des Ford GT40, der seit den 60er Jahren als Inbegriff des Les Mans-Rennwagen gilt. Ein Acht-Zylinder-Geschoss, dessen Bezeichnung 40 für die Höhe des Autos galt, nämlich 40 Inch oder 102 cm.

Vier Jahre in Folge dominierte dieser Ausnahmesportwagen die Rennen in Les Mans. Schon die erste Hommage aus den Jahren 2004 – 2009 war sehr gelungen, obwohl sich die Autos anfangs nicht sehr gut verkauften. Und das lag sicher nicht an der Tatsache, dass sie mit 43 Inch etwas höher waren.

Manche Leute wollen halt einfach keinen Nachbau, auch wenn er hinsichtlich Motor, Fahrwerk und Bremsen moderner ist. Und doch gibt es genügend Liebhaber, denn die guten Stücke werden um die 250.000 € gehandelt – und damit gut 100.000 € höher als der Neupreis. Aber zurück zur Studie aus Detroit: Im Gegensatz zum Original wird der nächste GT von einem 6-Zylinder-Motor angetrieben, der etwa 600 PS haben soll. Auch der Radstand ist länger, aber das wirkt sich sicher positiv auf das Fahrverhalten aus.

Und der Innenraum wird wohl auch auf den Stand der Zeit gebracht. So soll das Display vollelektronisch und frei konfigurierbar sein. Also ein absoluter Traumwagen, und die Wertentwicklung wird sicher nach oben zeigen. Wer also das Geld dafür übrig hat – kaufen! Und wer nicht: Bis 2016 ist noch Zeit zum Sparen!
