Ok, der erste Schock über den Zustand meines Targas ist überwunden. Jetzt heißt es erstmal, eine geeignete Werkstatt zu finden, die auf der einen Seite über das nötige Spezialwissen verfügt, zum anderen aber auch bezahlbar ist.
Wer noch keinen Oldtimer sein eigen nennt, wäre überrascht, wie stark die Preise für eine solch große Restauration differieren. Dabei sind da noch nicht mal die Restaurationsstars wie die Werkstatt des Porschemuseums angefragt. Zum anderen scheinen durch den starken Preisanstieg bei den Oldtimern sämtliche gute Karosserie-Spengler ausgebucht zu sein. Ich hatte Glück im Unglück und fand mit Frank’s Classics Service die perfekte Werkstatt.
Also zuerst mal die Unterbodenteile rausschneiden, eine Seite nach der anderen. Kontrollieren, ob Innen- und Außenschweller okay sind, dann die entsprechenden Teile bestellen und dann einschweißen. Klingt simpel, ist es aber nicht. Zuerst müssen die passenden Blechteile geordert werden… Porsche scheint Gold zu verarbeiten, so teuer sind die guten Stücke. Aber dafür sind auch die Qualität und Passgenauigkeit hervorragend.
Und man spart am Ende Kosten, da die Werkstatt weniger Zeit für die Einschweiß-Arbeiten benötigt. Natürlich musste bei meinem Schätzchen auch noch der Außenschweller gewechselt werden. Kaum waren die Ersatzbleche da, ging’s schon los. Und ruck zuck war das erste Unterbodenblech eingeschweißt.
Alles Weitere erfahrt ihr im nächsten Teil meiner Reportage.