Bei stockendem Verkehr ist in der Stadt Flexibilität gefragt, will sagen: andere Verkehrsmittel. Bei gutem Wetter und kürzeren Distanzen ist das schnellste Mittel, um von A nach B zu kommen: das Fahrrad. Wer dabei nicht gänzlich verschwitzt in der Arbeit oder sonst wo ankommen will, dem empfehle ich ein E-Bike.
SMART BIKE

Das perfekte Rad für die Stadt! Es ist stylish und hat alles, was ein elektrounterstütztes Fahrrad braucht. Es ist bequem zu fahren und der Antrieb pusht den Fahrer bis zu einer Geschwindigkeit von 25 km/Std. Reicht ja auch auf unseren sehr überfüllten Fahrradwegen. Übrigens: Der Akku ist rausnehmbar und kann in der Wohnung geladen werden. Ziemlich praktisch, wenn in der Garage oder am Fahrradabstellplatz keine Steckdose ist. Auch der wartungsfreie Zahnriemen-Antrieb ist ein Argument für die Anschaffung.
HAIBIKE MOUNTAINBIKE

Ok, die Hardliner werden sagen, dass nur der sich den Gipfel verdient hat, der selbst mit eigener Kraft hochgeradelt ist. Aber muss jeder, der die Berge genießen will, deshalb jeden zweiten Tag trainieren? Und wer schon mal mit einem oder zwei Kindern den Berg hochgeradelt ist, weiß eine Unterstützung der eigenen Kraft zu schätzen. Das Haibike Fully ist perfekt für das Gelände. Der Elektromotor ist hochgelegt, wodurch mehr Bodenfreiheit erreicht wird. So können nicht nur Uphill-Strecken sondern auch anspruchsvolle Single trails bewältigt werden. Das heißt also, dass beinahe jede auch noch so anspruchsvolle Tour von mittelmäßig trainierten Personen machbar ist – zumindest so lange der Akku hält. Die Federung genügt auch verwöhnten Ansprüchen. Das Bike ist allerdings nicht nur sportlich am Berg, sondern auch was den Preis betrifft.
HAIBIKE SDURO

Zusätzlich zur Xduro-Baureihe hat der Hersteller auch eine billigere Variante namens Sduro entwickelt. Ab 2015 kommt die neue, junge Linie mit einem Yamaha-Motor auf den Markt, der auch auf die beiden Kettenblätter vorne wirkt. Der Antrieb funktioniert auf die 1. Kurbelumdrehung, was besonders auf Single trails wichtig ist. Haibike nennt das übrigens „Zero-Cadance-Support“. So viel Innovation hat ihren Preis: Das Einstiegsmodell soll knapp 2.000 € kosten.
HAIBIKE XDRUO RACE 28

Ein Rennrad mit Elektroantrieb bzw. Elektro-Unterstützung. An diese Kombi musste ich mich erst gewöhnen. Ich könnte mir vorstellen, dass es gerade unter Freunden optimal ist, die verschiedenen Leistungsstandards der einzelnen Jungs unter einen Hut zu bringen. So kann auch ein viel beschäftigter Manager ohne großes Training bei seinen Freunden mitradeln, auch wenn die viel besser trainiert sind. Ich höre schon wieder die Leute sagen, money pays! Aber am Ende zählt das Gemeinschaftserlebnis, ganz egal, ob nachgeholfen wurde. Doch hier zu den Fakten: Der Boschmotor mit bis zu 350 Watt unterstützt den Radler bis zu 45 km/Std, d.h. man braucht einen Führerschein. Die Geschwindigkeit reicht jedenfalls aus, um mit gut trainierten Amateuren mitzufahren, je nach Fitnesszustand auch über eine längere Strecke. Der Preis von 5.000€ ist okay, ein Carbon-Bike kostet zumindest genauso viel. Man muss einfach für sich selbst entscheiden, ob man lieber mehr trainiert oder die Elektrounterstützung wählt. Eins muss klar sein: Viele Freunde wird man unter den Rennradlern nicht finden.