Gin – das wohl angesagteste Getränk momentan. Ihr habt natürlich mitbekommen, dass nicht nur die alten Engländer diesen Schnaps machen, sondern auch in Deutschland hervorragende Tropfen gebrannt werden. Wie zum Beispiel der Ferdinand’s Gin aus dem Saarland.
Den Namen verdankt dieser Gin dem königlich-preußischem Forstmeister Ferdinand Geltz, einem der Mitbegründer des Weinanbaugebiets VDP Mosel-Saar-Ruwer. Denn im Gegensatz zu anderen Gins wird der Ferdinand mit handverlesenen Riesling-Trauben aus dem renommierten Weingut Forstmeisterei Geltz-Zilliken versetzt. Das macht im Zusammenspiel mit den 30 fein abgestimmten Botanicals (Früchte, Kräuter und Gewürze) sein besonderes Aroma aus.
Der Chef-Brenner Andreas Vallendar, dessen Familie schon seit Generationen auf dem Gutshof zwischen Mosel und Saar destilliert, hat so mit dem nötigen Knowhow und einer großen Prise Leidenschaft einen Gin geschaffen, den ihr unbedingt probieren solltet.
Die Zutaten für den Ferdinand stammen übrigens alle vom heimischen Hof: So entsteht der Rohbrand aus dem eigenen Getreide; die Früchte, Kräuter und Gewürze zur Dampfinfusion werden aus der Gegend geerntet, und auch die Riesling Spätlese zur Feinabstimmung stammt aus der Nachbarschaft. Genial! Das Ergebnis ist ein sehr geschmackvoller, klarer Dry Gin, der nach Riesling und Wacholder riecht und am Gaumen wunderbar nach Kamille, Lavendel, Holunder, Blüten und Apfel schmeckt.
Übrigens kommen auch die Quitten für den Ferdinand’s Saar Quince Gin aus dem eigenen Obstgarten hinter der Brennerei. Doch der ist einen extra Artikel wert!