Die Chance, sich gleich von mehreren Spitzenköchen verwöhnen zu lassen, war für mich einer der Hauptgründe, die „Taste of München“ zu besuchen, die dieses Jahr erstmals in Deutschland stattgefunden hat und auf der auch die AEG Taste Academy vor Ort war.
Aber als begeisterter Hobbykoch wollte ich auch über den Tellerrand schauen und dazulernen. So bot AEG, einer der Hauptsponsoren des Food-Festivals, neben einer Showbühne mit mehreren Kochvorführungen auch die Möglichkeit, in der AEG Kochschule selbst am Herd zu stehen.
Ihr könnt euch denken, dass ich das sofort ausprobieren wollte, zumal eine meiner liebsten Foodbloggerinnen, Claudia Zaltenbach, einen der Kochkurse leitete. Da ich ihre Leidenschaft für die japanische Küche kenne, war ich nicht überrascht, dass es ein Gericht aus dem Land des Lächelns zum Nachkochen gab.
Ich esse sehr gern asiatisch, habe solche Gerichte selbst aber noch nie zubereitet. Das Okinawa Ginger Beef klang schon mal vielversprechend und war eigentlich einfach gemacht, wobei natürlich entscheidend ist, dass man die richtigen Zutaten hat.
Für uns war alles schon vorbereitet, wir mussten nur noch Knoblauch und Ingwer schälen und fein hacken. Die Marinade, zu der außerdem Miso-Paste, Muscovado Zucker und Sake hinzugefügt wurden, war schnell gemischt. Dann ab damit in den Wok! Mit dem Induktionsfeld und einem speziellen Ring für den Wok gelingt das asiatische Kochen übrigens spielerisch.
Schon nach wenigen Minuten war mein erstes Gericht fertig zum Verkosten. Ich will mich nicht zu sehr loben, aber es schmeckte genial, was ehrlicherweise hauptsächlich an dem tollen, ausgetüftelten Rezept von Claudia lag.
Mit dem neu gewonnenen Selbstvertrauen aus dem Kochkurs von Claudia ging es weiter zur dritten Einrichtung von AEG, der AEG Taste Academy. Hier erklärte Sterne-Koch Heiko Antoniewicz seine Neuinterpretation der Ruhrpott-Küche – ja, ihr habt richtig gehört!
Erstaunlicherweise gab es keine „Pommes Schranke“ oder „Himmel und Hölle“, sondern eine sehr raffinierte Borschtsch-Variation als Vorspeise mit geschmortem Schweinefleisch und Salatblättern, die im Ofen getrocknet wurden.
Die Rinderschulter wurde in einem Multidampf-Garer zubereitet, im Sous-Vide-Verfahren. Für mich war es das erste Mal, dass ich Rindfleisch gegessen habe, das komplett ohne Anbraten zubereitet wurde.
Man lernt eben nie aus! Die Taste Academy von AEG, bei der ihr selbst Kurse buchen könnt, eignet sich in der Tat perfekt, um Koch-Begeisterten neue Wege aufzuzeigen und kulinarische Inspirationen zu geben.
Mir hat es wunderbar geschmeckt – danke, dass ich dabei sein durfte!