Verstauben bei euch im Keller auch diverse Erinnerungsstücke aus längst vergangenen Tagen? Aber was soll man bloß machen mit dem alten Zeug? Man kann doch nicht sein erstes Rennrad oder Opa’s Erbstück auf den Sperrmüll werfen!
Da ist guter Rat teuer. Ich würde zum Beispiel das Rennrad zu Christopher Lewis von Samstag Rad in Sendling bringen. Denn er schafft es, aus den alten Rosteseln etwas Neues und Einzigartiges zu kreieren, ohne die Grundsubstanz oder Patina zu verändern.
Sprich: Christopher macht aus dem Staubfänger ein mit euren Erinnerungen gespicktes Einzelstück, das nicht nur klasse läuft, sondern auch noch toll aussieht. Mit anderen Worten: Upcycling vom Feinsten.
Wer jetzt sich jetzt ärgert, das sperrige Teil im Alteisencontainer entsorgt zu haben, dem sei gesagt, dass Christopher eine ganze Sammlung an alten Rahmen, Lenkern und anderen Komponenten gehortet hat, so dass jeder seinen Wünschen und Körpermaßen entsprechend das richtige Radl findet.
Der Meister steht euch dabei mit Rat und Tat zur Seite, ohne nur einmal auf die Uhr zu sehen. Habt ihr dann nach stundenlangem Suchen euren Traum zusammengefunden, könnt ihr die Endgestaltung durch die Farbe der Züge oder der Griffwickelungen getrost Christopher überlassen.
Denn Christopher ist Künstler, das war er auch in seinem früheren Leben. Bis ihm der gepflegte Kunstbetrieb, der sich zu wichtig nimmt, zu blöd wurde.
Drum lebt er seine Kreativität nun eben an den Rädern aus, indem er Modelle aus den 40er bis 70er Jahren kunstvoll und leidenschaftlich restauriert. Für die weniger Fantasievollen unter euch hat er auch schon ein paar Bikes vorgefertigt.
Wenn es von den Maßen her passt, kann man es gleich mitnehmen. Warum nicht! Denn wenn das Herz ja sagt, wird man die Entscheidung nicht bereuen…