In Riesenschritten naht mal wieder Weihnachten und damit die Zeit, in der man aufgeregt durch Geschäfte läuft und nach Geschenken sucht; gerne auch nach Parfums. Drum möchte ich euch an dieser Stelle ein amerikanisches Duftlabel vorstellen, das ich unlängst entdeckt und das mich sehr beeindruckt hat: Eight & Bob.
Schon John F. Kennedy war ein Fan von Eight & Bob
Die Geschichte hinter dem Duft und Namen ist großartig: In den 30er Jahren hat der Aristokrat Albert Fouquet gemeinsam mit seinem Butler (ja, ihr lest richtig!) Düfte kreiert, mit denen er die Haute Volé der damaligen Zeit verzauberte. An einem Sommer an der Côte Azur traf er einen jungen Amerikaner, der gerade mit seinem Cabrio durch Europa gondelte – es war John F. Kennedy. Beide waren fasziniert von einander, und so konnte Fouquet der Bitte des jungen Mannes nicht widerstehen, ihm seinen besten Duft nach Amerika zu senden.
Begehrter Duft der High Society
Es sollte für seine acht besten Freunde sein und für einen gewissen Bob – den Vater des jungen JFK. Dessen Verbindungen ließen das Parfum schnell zum Objekt der Begierde in der amerikanischen High Society werden. Leider verunglückte Albert Fouquet bei einem Autounfall tödlich und Philippe, der Butler, musste mit Beginn des Krieges 1939 die Produktion einstellen.
Doch er konnte noch drei der besten Rezepte retten – und diese sind inzwischen wieder auf dem Mark: das Original Eight & Bob, Cap d’Antibes und Egypt. Alle drei sind kräftige, sehr männliche Düfte, die einem eine besonderes Anmutung geben, ganz so wie der Lebemann Albert Fouquet sie besaß.
Der Glamour der Côte d’Azur
Mein Favorit ist Cap d’Antibes, das den Glamour der Côte Azur versprüht. Holzige Noten, gemischt mit blumigen Akzenten, bilden die Basisnote. Dazu kommt noch die Frische der Minze – also ein perfekter Duft, der einem den Sommer in unserem dunklen, grauen Winter zurückholt.
Aber auch die anderen Düfte, Nuit de Megève und Champs de Provence, solltet ihr unbedingt testen. Das ist nicht aber nicht ganz einfach, denn Eight & Bob gibt es nur in 20 Läden weltweit; zum Beispiel in München bei Ludwig Beck. Weitere Bezugsquellen und Infos findet ihr hier.